Wie die NÖN am Mittwoch berichtete, ereignete sich der Unfall am Dienstag gegen 15.30 Uhr. Der Fahrer war mit zwei Pferden auf dem Weg zum Dressurplatz. Dabei musste er die Trasse der Rudolfsbahn queren. Als eines der Pferde vor dem Bahnübergang scheute, stieg seine Beifahrerin ab, um das Tier zu beruhigen und am Zaumzeug zu führen.
Beim Ausholen mit der Peitsche geriet der Fahrer offenbar in die Oberleitung der Bahn. Laut NÖN wurde er durch den Stromschlag, den ihm die 16.000 Volt führende Leitung versetzte, vom Kutschbock geschleudert. Er erlitt schwere Verbrennungen und eine Kopfverletzung. Noch vor Ort wurde er vom herbeigeeilten Notarztteam in künstlichen Tiefschlaf versetzt und mit dem Notarzthubschrauber C 15 ins AKH Wien überstellt.
Ein Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes kümmerte sich im Anschluss um die Familienangehörigen und die anderen Anwesenden.
Die Nachricht von dem tragischen Unfall löste in der heimischen Pferde- und Fahrsportszene große Bestürzung aus. Freunde, Kollegen und Angehörige des Schwerverletzten hoffen auf eine baldige und vollständige Genesung.