Das Unglück ereignete sich, als das Pferd offenbar auf eine Schachtabdeckung trat, dabei erschrak und die Abdeckung in Folge wegrutschte. Das Tier fiel mit dem Hinterteil zuerst in den etwa einen Meter breiten, wassergefüllten Schacht und verschwand fast vollständig darin. Nur die Augen des Pferdes ragten knapp über die Wasserkante, die sich einen Meter unterhalb der Bodenfläche befand.
Geistegegenwärtig befestigte der Besitzer am Halfter des Pferdes einen Strick befestigen, um dessen Kopf über Wasser zu halten. Gleichzeitig alarmierte er die Feuerwehr, die umgehend mit den Rettungsmaßnahmen begann.
Tierärztin abgeseilt, Feuerwehr setzt Hebegurte an
Nach dem Abpumpen des Wassers wurde eine Tierärztin in den engen Schacht hinuntergelassen, um das Pferd zu beruhigen und leicht zu sedieren. Anschließend seilte sich ein erfahrener Feuerwehrmann zu dem verängstigten Tier ab, um spezielle Hebegurte an den Vorderbeinen zu befestigen. Mithilfe eines Teleskopladers konnte das Pferd vorsichtig aus dem Schacht gehoben werden.
Nach der erfolgreichen Bergung wurde das Pferd augenscheinlich unverletzt, aber nass und leicht unterkühlt seinen erleichterten Besitzern übergeben.
Dieser Vorfall macht deutlich, wie wichtig es ist, offene oder nur leicht gesicherte Schächte regelmäßig zu überprüfen. Gerade auf Weiden und in Stallbereichen sollten Abdeckungen auf ihre Stabilität kontrolliert und gesichert werden, um Unfälle mit Pferden und anderen Tieren zu vermeiden. Eine solide Sicherung kann schwere Verletzungen oder sogar lebensbedrohliche Situationen verhindern!