Zum ersten Mal findet das alljährliche Hallenspringturnier im GHPC auf fünf-Sterne-Niveau statt. Den Auftakt des hochdotierten Springturniers machte jedoch die Zwei-Sterne-Tour. Und die sah am frühen Freitagvormittag prompt einen österreichischen Sieger.
Im Eröffnungsspringen über 1,35 m gab es nicht weniger als 22 fehlerfreie Ritte. Allerdings war keines der Paare war so schnell wie Willi Fischer und sein Dollargirl. Das oberösterreichische Duo benötigte für seine Runde gerade einmal 57,94 Sekunden. Damit blieb es fast zwei Sekunden unter der Zeit des zweitplatzierten Schweizer Paares Dominik Fuhrer und Call Me Marilyn (0/59,84). Dritte wurde die belgische Kombination Damien Haelterman und Faran.
Für Fischer und die elfjährige Oldenburger Stute von Dollar King war es der erste internationale Auftritt seit über vier Monaten. Entsprechend groß war die Freude über den gelungenen Einstand nach der Pause. Die hat übrigens nicht nur Dollar Girl gut hinter sich gebracht, auch Fischers langjähriges Erfolgspferd Colmar präsentierte sich in hervorragender Form. Der inzwischen sechzehn Jahre Cassini I-Sohn bescherte seinem Reiter mit fehlerfreien 62,31 Sekunden und Platz zehn auch gleich ein weiteres Spitzenresultat.
Und noch ein österreichisches Nachwuchstalent schaffte es unter die Platzierten: die erst 16-jährige Wienerin Marie Christine Sebesta und ihre Oldenburger Stute Kara Luna kamen ebenfalls ohne Fehler ins Ziel (0/63,41) und belegten Rang zwölf.
Fünf-Sterne-Sieg für Emanuele Gaudiano
Keinen Österreicher in den Platzierungen brachte das gleich im Anschluss stattfindende Eröffnungsspringen der Fünf-Sterne-Tour. Hier gewann ein bekennender GHPC-Fan: Der immer schnelle Italiener Emanuele Gaudiano setzte sich im Sattel des westfälischen For Pleasure-Sohnes Quinn van de Heffinck vor dem lange als sicheren Sieger aussehenden Vielseitigkeits-Ass Michael Jung (GER) auf fischerChelsea und der Schwedin Malin Baryard-Johnsson auf H&M Second Chance durch.
Bester Rot-Weiß-Roter dieser Prüfung wurde Gerfried Puck auf dem erst achtjährigen dafür umso talentierteren französisch gezogenen Wallach Bingo du Parc. Das Paar platzierte sich nach einem etwas unglücklichen Abwurf auf Rang 23, unmittelbar gefolgt von Max Kühner und Alfa Jordan auf 24.
Alle Ergebnisse im Detail können Sie hier nachlesen.