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A Coruña: Max Kühner und Supertalent Eic Julius Caesar Zweite im Weltcupspringen

Ein Artikel von Redaktion | 04.12.2023 - 10:08
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Max Kühner und Eic Julius Caesar   © FEI/MACKENZIE CLARK

14 Paare hatten es ins Stechen geschafft, doch nur drei kamen auch in der Entscheidungsrunde fehlerfrei ins Ziel. Die erste Nullrunde lieferte Publikumsfavorit Armando Trapote (ESP) mit seinem Spitzenpferd Tornado VS (45,98). Doch seine Führung hielt nicht lange, denn gleich das nächste Paar – Max Kühner und der neun Jahre junge Eic Julius Caesar – waren noch ein kleines bisschen schneller. Die Wendung vor den drei letzten Sprüngen des verkürzten Kurses brachte den entscheidenden Zeitvorteil: Fehlerfrei in 45,69 Sekunden! Weil der im Anschluss startende Willem Greve (NED) eine Stange mitnahm, konnten nur noch der 24-jährige Harry Charles und Sherlock einen österreichischen Sieg verhindern.

Nach dem Grundumlauf hatte Charles noch gemeint, er werde mit seinem noch recht unerfahrenen Pferd keine Gefahr im Stechen sein. Was für ein Irrtum! Der zehnjähriger belgische Wallach von Bisquet Balou C packte in der Entscheidungsrunde alles aus, was er zu bieten hat, blieb nicht nur fehlerfrei an den Hindernissen, sondern kam auch mit Bestzeit ins Ziel: 44,92 Sekunden – Sieg!

„Als ich die vielen Abwürfe vor mir gesehen habe, dachte ich, da könnte vielleicht doch etwas gehen. Trotzdem war es eine sehr große Herausforderung für ihn da drin das zu zeigen, was er uns gezeigt hat. Das war sicherlich nicht gerade einer meiner schönsten Ritte, alles war ein bisschen hektisch, und zum Schluss sind die Emotionen aus mir herausgebrochen, weil ich es einfach nicht ganz glauben konnte“, sagte der sichtlich überraschte Brite im Anschluss an seinen Ritt.

Vom Zeitplatzierten Max Kühner gab es viel Lob für seinen erst neunjährigen Couleur Rubin-Sohn: „Er ist noch jung, hat aber viel Qualität und für gewöhnlich gefällt es ihm, fehlerfrei zu bleiben. Im Stechen habe ich das Tempo etwas angezogen aber nicht das ganz große Risiko genommen und er ist wieder fantastisch gesprungen. In ihm steckt eine unglaubliche Rittigkeit, ich muss sie nur rauslassen. Er ist ein Pferd für die Zukunft", so der aktuell Neunte der Weltrangliste.

A Coruña war für Kühner auch in der Vergangenheit schon guter Boden. 2022 war er hier mit Up Too Jacco Blue Dritter auf Rang drei gesprungen.

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