Zweimal Dritter zum Auftakt: Christoph Obernauer, im Bild mit Renegade
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Als Höhepunkt am Donnerstag ging es für insgesamt 70 Pferd-Reiter-Paare in einem Springen auf Fehler und Zeit über 1,45 m. Weder der Parcours noch die vorgegebene Zeit von 78 Sekunden erwiesen sich als große Herausforderung für das Feld, sodass es zu einer wahren Nuller-Flut kam. Ganze 31 Paare erreichten das Ziel mit weißer Weste. Fehlerfrei zu bleiben reichte also längst nicht, man musste schon auch richtig schnell sein, um vorne mitreiten zu können.
Kein Problem für Gerfried Puck und Christoph Obernauer. Puck ritt seine Mechelen-Siegerin Equitron Melody vd Smidshoeve mit 62,75 Sekunden auf Platz 2. Obernauer brachte den zehnjährigen Cassini II-Sohn Kleons Can Fly in 62,86 Sekunden auf den 3. Platz. Die 61,23 Sekunden des Rumänen Andrea Herck auf Epsilon de Roulard markierten die Siegerzeit.
Ebenfalls fehlerfrei blieben Bianca Babanitz mit Dakato (65,33 s/Platz 12), Max Kühner mit EIC Quantum Robin (69,58 s/Platz 21) sowie U25-Reiter David Moser mit Chicca Blue (72,31 s/Platz 25).
Obernauer zum Zweiten
Für Obernauer war es nicht der einzige Podestplatz an diesem Tag. Schon im Auftaktspringen der Medium Tour über 1,40 m war der Tiroler nach einem fehlerfreien Ritt auf Rang 3 gelandet. Dabei hatte er die 8-jährige Quintero-Tochter Cleons Jana unter dem Sattel. Knapp außerhalb der Platzierungen reihten sich Katharina Rhomberg mit Colestus Cambridge (0/74,23) und Bianca Babanitz mit San Giovanni (0/74,23) als 16. und 17. ein. Max Kühner und EIC Daloubet (0/73,83) ritten in der zweiten Abteilung zu Rang 13.
EEF-Halbfinale mit rot-weiß-roter Olympiamannschaft
Heute, Freitag, startet ab 15 Uhr das EEF-Halbfinale. Titelverteidiger Österreich geht mit Startnummer 10 und hochkarätiger Besetzung ins Rennen: Den Auftakt machen Katharina Rhomberg mit Colestus Cambridge, gefolgt von Christoph Obernauer und Kleons Renegade, Max Kühner mit EIC Quantum Robin V und Gerfried Puck mit Equitron Ornaat.
Insgesamt sind in Budapest 11 Nationen vertreten. Neben Österreich haben Equipen aus Ungarn, den Niederlanden, Slowenien, Italien, Deutschland, der Ukraine, der Schweiz, der Slowakei, Griechenland und Tschechien genannt. Für die fünf besten Nationen geht es im September zum Finale nach Warschau.
Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier.
