Im Vorjahr war man in Bestbesetzung zum EEF-Finale nach Warschau gereist, nämlich mit dem EM-Bronzeteam von Mailand. Diesmal gingen für Österreich Fritz Kogelnig jun. mit BG Conquisto, Olympia-Ersatzreiter Christoph Obernauer mit Kleons Renegade, Christian Rhomberg mit Dianca Z und Markus Saurugg mit Obora’s Crunchy Nut an den Start. In ähnlicher Zusammensetzung (Lena Binder statt Christoph Obernauer) hatte man auf der zweiten Etappe in Samorin den Einzug ins Halbfinale gesichert.
Doch diesmal wurde schon recht bald klar, dass Österreich seinen Titel nicht verteidigen können würde. Bereits nach Runde 1 hatte man im 1,55 m-Parcours 16 Fehlerpunkte aufgeladen, im zweiten Umlauf kamen noch weitere 20 hinzu. Damit war letztlich nicht mehr drin als ein 9. Platz.
Bestes Paar in den heimischen Reihen waren Markus Saurugg und sein zehnjähriger Cardento-Sohn, die den einzigen Nuller für Team AUT ins Ziel brachten und im zweiten Umlauf nur einen Abwurf hatten. „Alle haben gekämpft und ihr Bestes gegeben“, sagt Equipechefin Angelika May, die im Vorjahr zusammen mit Gerfried Puck, Katharina Rhomberg, Alessandra Reich und Max Kühner den EEF-Siegerpokal hochgehalten hatte.
Den bekamen am Ende des diesjährigen Finales Giulia Martinengo Marquet, Alberto Zorzi, Emanuele Camilli und Piergiorgio Bucci überreicht, nachdem sie sich im Stechen gegen das Team aus Irland durchgesetzt hatten. Beide Mannschaften hatten in zwei Runden insgesamt 8 Fehlerpunkte angeschrieben, in der Entscheidung blieben sowohl Bucci mit Hantano als auch sein irischer Konkurrent Seamus Hughes Kennedy, 2023 Einzel- und Mannschaftseuropameister der Jungen Reiter, mit ESI Rocky ohne Abwurf. Die Zeit entschied zugunsten der Squadra Azzurra. Platz drei ging an die deutsche Mannschaft (12 Fehlerpunkte).
Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier.