Katharina Rhomberg setzte ihrem Wochenende mit dem Sieg im Amadeus Grand Prix von Salzburg die Krone auf. © Alice Benes Fotografie
Satte 105.000 Euro hielt der Preisgeldtopf für den springsportlichen Höhepunkt der Amadeus Horse Indoors 2024 bereit – den Amadeus Grand Prix von Salzburg. Der Parcours über Hindernisse bis 1,60 m stellte die 38 teilnehmenden Paare vor eine echte Herausforderung. Nur sechs Pferd-Reiter-Duos blieben innerhalb der Zeit und fehlerfrei an den Hindernissen, darunter die Top-Favoritin aus Österreich: Katharina Rhomberg.
Die Vorarlbergerin war schon am Sonntag in den Qualifikationsprüfungen voll auf Kurs. Mit ihrem EM-Pferd Cuma ritt sie am Freitag zum Sieg, mit Olympia-Partner Colestus Cambridge sprang sie am Samstag auf Rang 2. Doch auch Markus Saurugg sorgte für Spannung – mit Obora’s Crunchy Nut sicherte er sich ebenfalls einen Platz im Stechen.
Den Auftakt im Stechen machte Kevin Jochems (NED). Der Gewinner des Amadeus Masters vom Samstag zeigte, dass er sich auf seine zehnjährige Stute Camilla van de Helle verlassen kann: fehlerfrei und schnell (49,78 Sekunden) bewältigte das Paar den verkürzten Parcours. Das deutsche Duo Emile Baurand und Champ blieb ebenfalls ohne Fehler, konnte mit 50,68 Sekunden aber nicht an die Zeit von Jochems herankommen.
Dann betrat Markus Saurugg mit Obora’s Crunchy Nut den Parcours. Mit kalkuliertem Risiko und einem sauberen Ritt setzte er sich mit 49,13 Sekunden an die Spitze.
Die Schwedin Erika Lickhammer-Van Helmond blieb auf I. Comme Tessa Vhl ebenfalls fehlerfrei, war mit 53,23 Sekunden aber zu langsam, um vorne mitzuspielen. Auch die Norwegerin Marit Haarr Skollerud Cox war aus dem Rennen – ein Abwurf und 54,10 Sekunden bedeuteten das Aus im Kampf um die Top-Plätze. Damit stand fest: Der Sieg geht nach Österreich! Offen war nur noch die Frage: Wird es Saurugg oder Rhomberg?
Katharina Rhomberg ließ keine Zweifel aufkommen. Mit Cuma nahm sie gleich von Anfang an Fahrt auf, sparte Meter, wo es ging, und ließ alle Stangen liegen. Die Uhr stoppte bei 47,62 Sekunden – der Sieg war perfekt!
Markus Saurugg freute sich über Platz 2, Kevin Jochems landete auf Rang 3. Bianca Babanitz komplettierte mit einem 9. Platz (4 FP/67,03 s im Umlauf) das super Ergebnis für Österreich.
Alle Ergebnisse im Detail gibt's hier.