Vielseitigkeit

Österreich bekommt zweiten Startplatz für olympische Vielseitigkeit

Ein Artikel von Pamela Sladky | 22.06.2021 - 16:53
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Katrin Khoddam-Hazrati und DSP Cosma sollen in Tokio ihr Olympia-Debüt geben.   © www.sportfotos-lafrentz.de

Am Dienstagvormittag kam die Bestätigung durch den Weltreiterverband und das OÖC, nun hat auch der OEPS grünes Licht gegeben: Österreich wird in Tokio mit zwei Reiterinnen in der Vielseitigkeit antreten. Zu verdanken hat man den zusätzlichen Startplatz einerseits den hervorragenden Leistungen, die die heimischen Eventer in den vergangenen Monaten gezeigt haben. Zum anderen konnten nicht alle Nationen die Qualifikationskriterien der FEI fristgerecht erfüllen, sodass sie ihren Startplatz abgeben mussten – sehr zur Freude der heimischen Buschreiter:innen.

Bundes-Vielseitigkeitsreferent Thomas Tesch muss nun nicht mehr lange überlegen, wen er nach Tokio schickt. Die Wahl fällt auf jene beiden Reiterinnen, die am vergangenen Wochenende schon beim CCI4* in Luhmühlen am Start waren. Zum einen ist das die 22-jährige Oberösterreicherin Lea Siegl. Mit ihrem Wallach DSP Fighting Line konnte sie in der Lüneburger Heide mit einer sehenswerten Aufholjagd glänzen. Logisch, dass er es ist, der die Heeressportlerin, die drei Pferde für die Spiele qualifizieren konnte, auch nach Japan begleiten wird.  

Ebenfalls die Koffer packen darf Katrin Khoddam-Hazrati. Sie wird den olympischen Bewerb mit DSP Cosma in Angriff nehmen. Das Paar hat bereits zwei EM-Einsätze für die österreichische Equipe bestritten, Olympische Spiele sind aber auch für die Steirerin und die zwölfjährige Canterbury-Tochter Neuland.

„Natürlich freuen wir uns riesig, dass uns unsere soliden Leistungen in der laufenden Saison tatsächlich einen zweiten Startplatz eingebracht haben“, sagte Thomas Tesch im Gespräch mit der Pferderevue. Nun gelte es, alles dafür tun, um die Erwartungen auch zu erfüllen.