Der 13-jährige niederländische Wallach Watermill Giorgio RS wird seit 2024 von Lea Siegl international vorgestellt. In den Sport gebracht hat ihn die Schweizerin Eveline Bodenmüller, die ihn bis 3*-Niveau aufgebaut hat. Den Sprung in die nächsthöhere Klasse hat der Dunkelbraune nun mit Lea Siegl im Sattel geschafft. Der erste Versuch vor eineinhalb Monaten in Strzegom (POL) endete mit einem 13. Platz, beim zweiten Anlauf gab es nun gleich einen Sieg.
Zehn Paare nahmen an der Kurzprüfung auf 4*-Niveau in Palmanova (ITA) teil. Die beste Dressur lieferten gleich einmal Lea Siegl und Watermill Giorgio RS ab. Anders als bei der Premiere in Polen blieb das Duo im Gelände diesmal ohne Hindernisfehler, jedoch mussten 21,20 Zeitfehlerpunkte zum Dressurergebnis hinzugerechnet werden. Damit lag das Paar vor dem Springen auf Platz 2 hinter dem Italiener Pietro Majolino und seiner neunjährigen Stute Fearendile de Meara. Während die Führenden im Springen patzten und drei Abwürfe kassierten, blieben Lea Siegl und Watermill Giorgio fehlerfrei – und eroberten damit Platz 1.
Auch Dark Gambler und Conrad P liefern
Einen weiteren Podestplatz sicherte sich die in der Schweiz lebende Oberösterreicherin im CCI3*-S. Ihr vierbeiniger Partner in diesem Bewerb war der neunjährige Hannoveraner Dark Gambler. Auch der Diacontinus-Sohn wurde zuvor von Eveline Bodenmüller geritten, mit Lea Siegl trat er nun erstmals in einer 3*-Prüfung an. Der Auftakt in der Dressur hätte für die beiden kaum besser verlaufen können. 26,7 Minuspunkte markierten klar den Bestwert im 22-köpfigen Teilnehmerfeld. Im Gelände kamen 22 Zeitstrafpunkte hinzu, im Springen noch einmal 4 weitere, nachdem das Paar mit einem Abwurf ins Ziel gekommen war. In der Endabrechnung bedeuteten 52,7 Minuspunkte Rang 3.
Für den dritten Siegel'schen Podestplatz bei diesem Turnier sorgte der siebenjährige Carleyle-Sohn Conrad P in der 2*-Kurzprüfung. Dritte nach der Dressur (30,5 MP), 15. im Gelände mit nur 2,4 Zeitfehlerpunkten und Beste im Springen (0/82,92) mündeten für Lea Siegl und den vielversprechenden DSP-Wallach in Rang 2 unter 39 Starterpaaren.