Diana Porsche, hier auf Di Sandro, war mit fünf Siegen die Abräumerin des Turniers. © Fotoagentur Dill
Von Letztgenannten gab es insgesamt fünf an der Zahl – und alle gingen sie auf das Konto von Diana Porsche. Zwei goldene Schleifen verdiente sich die Salzburgerin im Sattel von Porsche’s Eloy in den Young-Rider-Bewerben, die sie mit 70,307 und 71,842 Prozent problemlos für sich entschied. In der U25-Klasse gab es neben Diana Porsche und Di Sandro zwar lediglich ein weiteres Starterpaar, der Mangel an Konkurrenz schmälerte die Ergebnisse der beiden Bronzemedaillengewinner der diesjährigen U25-EM aber keineswegs, denn die Leistung stimmte: 72,184, 71,070 und 75,104 Prozent schrieben Porsche und Di Sandro an und zeigten eindrucksvoll, dass sie weiterhin zu den besten Europas U25-Dressurpaaren gehören.
Christian Schumach und Auheim's Picardo mussten sich in der Kür-Tour nur dem Polen Przemyslaw Kozanowski geschlagen geben. © Fotoagentur Dill
Jede Menge Grund zur Freude hatte an diesem Wochenende auch Christian Schumach. Im Sattel seines bewährten Auheim’s Picardo belegte der Kärntner in der Kür-Tour mit 67,760 und 70,178 Prozent jeweils Platz zwei hinter dem Polen Przemyslaw Kozanowski und dessen Breitling-W-Sohn Belcanto.
Einen potentiellen Rohdiamant für die Zukunft hat Schumach mit Sinclair Jason im Stall. Seit zwei Jahren reitet Schumach den Oldenburger von Amour, der in letzter Zeit immer besser in Fahrt kommt. Nach Platzierungen in München, Achleiten und Fritzens punktete der ausdrucksstarke Dunkelbraune auch in Lamprechtshausen. In der Kleinen Tour gab’s für das Duo einen dritten Platz im St. Georg (71,535 %) und einen vierten Platz (70,026 %) im Inter I, unmittelbar hinter Franziska Fries und Alassio’s Boy (70,053 %). Dass da für die Zukunft noch weit mehr drin ist, davon ist Christian Schumach schon jetzt fest überzeugt: „Die Obergrenze ist noch lange nicht erreicht und ich denke, ihm gehört die Zukunft."
Beste Österreicherin in der Spécial-Tour war Stefanie Palm. Im Sattel ihres Routiniers Royal Happiness ritt die Tirolerin zweimal auf Platz drei (66,880 und 67,196 %), der Sieg ging jeweils an die Deutsche Stella-Charlott Roth auf Rubin Action.
Bei den Junioren wusste aus österreichischer Sicht vor allem Nicola Louise Ahorner zu überzeugen. Zwei zweite Plätze gab es für die Wienerin im Sattel ihres Oldenburgers Robbespiere (68,919 bzw. 69,825 %), zudem einen fünften und einen vierten Platz mit Diamantenbörse OLD.
Alle Ergebnisse im Detail gibt’s hier.
ps