Beim Abschlusstraining lief's nicht so rund wie gewohnt, sagte Victoria Max-Theurer. Jetzt ist auch klar warum.
© holcbecher.com
Schon beim Abschlusstraining sei zu merken gewesen, dass etwas nicht stimmt, schreibt die Oberösterreicherin in einer Mitteilung auf Facebook. „Abby hat sich im Abschlusstraining nicht so gezeigt wie gewohnt - so kenne ich ihn nicht - das konnten wir uns auch nicht erklären.“
In der Folge haben man den elfjährigen Westfale von Mannschaftstierarzt Wolfgang Himsl und später auch in der veterinärmedizinischen Klinik in Tokio untersuch lassen, wo man letztlich auch auf die buchstäbliche Wurzel allen Übels stieß: „Sie mussten am späten Abend leider einen akuten Wurzelspitzen-Abszess in einem Backenzahn feststellen“, so Max-Theurer.
Für die 35-jährige Achleitnerin sind die Spiele damit noch vor dem ersten Bewerb auch schon wieder zu Ende.
Für Victoria Max-Theurer, die in Tokio ihre fünften Spiele bestritten hätte, ist der kurzfristige Ausfall eine große Enttäuschung. "Das Wohl meines Pferdes geht für mich immer über alles andere - das steht fest und daran ist auch nichts zu rütteln! Das bedeutet heute aber auch, dass wir an dem Tag, auf den wir nun fast fünf wirklich bewegte Jahre hingearbeitet haben, auf den wir alles konzentriert haben, nicht ins Olympische Viereck reiten dürfen um für unser Team und Österreich zu zeigen was wir können. Das tut sehr weh, aber das Wichtigste ist und bleibt die Gesundheit meines Pferdes. Wir werden nun alles Erdenkliche tun um Christian und Flo bestmöglich bei Ihren Starts zu unterstützen!“
