Dressur

Bacher und Kendlbacher punkten beim Weltcup in Basel

Ein Artikel von Redaktion | 13.01.2025 - 10:19
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Florian Bacher und Fidertraum OLD
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In einer von Isabell Werth und DSP Quantaz dominierten Weltcup-Kür konnte sich auch zwei österreichische Duos gut behaupten. Florian Bacher, im Vorjahr hier sensationeller Vierter, belegte diesmal im Sattel seines Fidertraum OLD Rang 8. Für das Duo war es das erste Turnier seit den Olympischen Spielen und Bacher mit dem Ergebnis zufrieden: „Das war ein guter Start in die Saison für uns bei den Longines CHI Classics in Basel. Fidi und ich haben die Kür mit 75,515 % beendet. Ich bin sehr zufrieden mit unserem Fortschritt, vor allem am zweiten Tag“, resümierte er sein Basel-Wochenende. Im Grand Prix hatte das Duo noch etwas Anlaufschwierigkeiten gehabt und war mit 68,565 % und Rang 11 doch deutlich unter seinen Möglichkeiten geblieben.

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Das war spitze! Bettina Kendlbacher und Broadmoars Don Alfredo AWO
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Rundum zufrieden kann Bettina Kendlbacher sein. Für sie und ihren Broadmoars Don Alfredo AWO war Basel nach Stuttgart der zweite Auftritt in der Westeuropa-Liga. Und den meisterte das Paar bravourös. Im Grand Prix noch Zwölfte mit 68,544 %, verbesserte sich das steirische Duo in der Kür auf Rang 9 und satte 74,810 % - eine neue persönliche Bestmarke für die beiden, und das auf so großer Bühne!

Katharina Haas und Let It Be NRW zeigten in Basel zwei harmonische Runden. Die Kür beendete das Duo aus Oberösterreich mit 70,305 % auf Rang 14.

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70,305 % in der Kür: Katharina Haas und Let It Be NRW © holcbecher.com

Weniger Glück hatte Diana Porsche: Die Salzburgerin, die dank vieler guter Ergebnisse drauf und dran ist, sich für das Weltcupfinale zu qualifzieren, ging in Basel leider leer aus. Ihr Routinier Douglas zeigte sich von der Atmosphäre in der St. Jakobshalle zu sehr beeindruckt und machte ungewohnte und teure Fehler. Mit 65,652 % und Rang 16 verpassten die beiden diesmal den Einzug in die Kür.

Aktuell liegt die Salzburgerin auf Rang 8 des Weltcup-Rankings, die besten 9 qualifizieren sich fürs Weltcupfinale. Noch ausständig sind die Etappen in Amsterdam (21.-26.1), Neumünster (13.-21.2.), Göteborg (19.-23.2) und 's-Hertogenbosch (13.-16.3.).

Insgesamt 15 Kombinationen ritten in Basel, das im April auch Gastgeber des Weltcupfinales sein wird, um Punkte. Die maximal Ausbeute von 20 Zählern ging dabei einmal mehr an Isabell Werth. Ihren dritten Start in dieser Saison münzte die deutsche Rekordreiterin auf DSP Quantaz erneut in einen Sieg um: 85,735 % gab es von der Jury. Im Finale will Werth ebenfalls mit dem DSP-Wallach aus dem Mitbesitz von Victoria Max-Theuter antreten.

Auf Platz zwei landete, wie schon in London, die Norwegerin Isabel Freese. Für ihre Leistung erhielt sie 83,490 % und ließ durchblicken, dass das Weltcupfinale nun doch auf ihrem Plan steht: „Das Finale ist jetzt in greifbarer Nähe, und es wäre ein traum, daran teilzunehmen“, erklärte sie nach ihrem Ritt.

Dritter wurde Frederic Wandres (GER) im Sattel von Bluetooth. Auch dieses Paar knackte die 80-Prozent-Marke: 83,150 % erhielt es für eine starke Vorstellung.

Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier.