Wünschek begann ihre reiterliche Karriere im Springreiten, später wechselte sie zur Dressur, die zu ihrer großen Passion werden sollte. Nach Ende der Aktivenzeit übernahm sie die Betreuung der Junioren und Jungen Reitern im OEPS, wurde jedoch bald mit der Gesamtverantwortung für alle Altersklassen betraut: „Damals ist Thomas Lang, der diese Funktion innehatte, an mich herangetreten, ob ich das nicht machen möchte. Und seither bin ich dafür verantwortlich“, erzählte Wünschek in einem Gespräch anlässlich der Olympischen Spiele in Paris, die der letzte große Höhepunkt in ihrer Karriere als österreichische Dressur-Equipechefin war. Insgesamt bereitete Wünschek 36 Championate vor, darunter 32 Europameisterschaften, 2 Weltmeisterschaften und 2 Olympische Spiele, als Equipechefin war sie bei 20 EMs, 2 WMs und einmal bei Olympia mit dem rot-weiß-roten Team dabei.
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Meister der Organisation, Teamanwalt, Mädchen für alles: Die Arbeit der Equipechefs
Meist kennt man sie nur von den TV-Bildern, wenn sie im Kiss-and-Cry-Corner mit ihren Schützlingen im Parcours oder im Dressurviereck mitfiebern, die anspruchsvolle Hauptarbeit der Equipechefs findet vorwiegend hinter den Kulissen statt. Zeit, die drei österreichischen chefs d'equipe bei Olympia vor den Vorhang zu holen!
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In ihrer Laudatio im Zuge der traditionellen Sportlerehrung des Österreichischen Pferdesportverbandes am 9. Dezember in Altlengbach ehrte OEPS-Präsidentin Elisabeth Max-Theurer ihre langjährige Mitarbeiterin. „Im Namen des Österreichischen Pferdesportverbandes und der gesamten Pferdesport-Community sage ich: Danke für deinen herausragenden Einsatz, deine Hingabe und den unermüdlichen Glauben an den österreichischen Pferdesport. Diana, du hinterlässt ein großes Erbe, auf dem wir weiter aufbauen dürfen.“
Wer dieses Erbe antreten wird, soll zu gegebener Zeit offiziell bekanntgegeben werden.