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Eva Nagiller krönt Saison mit Staatsmeistertitel

Ein Artikel von Redaktion | 30.09.2024 - 12:37
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Eine goldene Saison für Eva Nagiller: Nach dem WM-Titel holte die Tirolerin Seefeld nun auch den Sieg bei der Österreichischen Staatsmeisterschaft.   © im|press|ions

In der ÖSTM der Damen gingen sieben Athletinnen an den Start. Die Entscheidung um den Titel wurde zum Duell zwischen Weltmeisterin Eva Nagiller und Cornelia Pikl. Schon bei der WM in Bern war Pikl vom RVV Messendorfberg als Gesamt-Siebte zweitbeste Österreicherin gewesen. Bei der ÖSTM bot sie Eva Nagiller einen Zweikampf auf Augenhöhe. Während Nagiller – diesmal wieder auf ihrem gewohnten Pferd Idefix an der Longe von Klaus Haidacher – die Pflicht und Technik für sich entschied, war Pikl (Enjoy the Moment/Antonia Baumann) für die vierköpfige Jury in der Kür klar die Beste. In der Endabrechnung ging Gold dann aber doch an die Favoritin aus Tirol: Eva Nagiller siegte mit einer Gesamtnote von 8,205 knapp vor Cornelia Pikl (8,162) und der Niederösterreicherin Alina Barosch (Dustin Von Lohe/Manuela Barosch/7,457).


Gruppenwettbewerb entscheidet sich hauchdünn

Die Winzigkeit von 3 Tausendstelpunkten gab den Ausschlag für Gold und Silber bei der ÖSTM der Gruppen. Die Pflicht und den ersten Kürdurchgang entschied die Truppe des niederösterreichischen URC Wildegg (Irresistible/Maria Lehrmann) souverän für sich. Im zweiten Durchgang turnte jedoch die Mannschaft des RC Seefeld aus Tirol (Fürst D/Martina Seyrling) groß auf und machte viel Boden auf die Führenden gut. Für den Sieg sollte es trotz der beherzten Aufholjagd um die sprichwörtliche Haaresbreite nicht reichen. Damit ging Gold an Wildegg (8,174) vor Seefeld (8,171). Bronze holte die Gruppe des VRZ Dornbirn (7,140) aus Vorarlberg.


Salzburger Triumph im Pas de deux

Neue Staatsmeister im Pas de deux sind die beiden Salzburgerinnen Fanny Seidl und Sophia Veichtlbauer. Das Duo setzte sich auf Little Louis (L: Marlene Drack) souverän gegen seine vier Konkurrenten durch und sicherte sich nach zwei Kürdurchgängen mit der Endnote 7,223 den Titel. Zweitbestes Paar mit einer Wertnote von 6,065 wurden Phoebe-Marie Prisching und Larissa Platzer vom RFV Preding (Jupiter/Antonia Baumann), Bronze ging an die WM-Sechsten von Bern, die Salzburgerinnen Sarah Köck und Clara Dick (Izadora/Sabine Frauenschuh/5,701).


Ruttkovsky siegt bei den Young Vaulters Herren

Bei der ÖM Young Vaulters gab es einen Sieg für Paul Ruttkovsky. Auf Chivas an der Longe von Maria Lehrmann musste sich der Niederösterreicher vom URC Wildegg in der Pflicht noch hinter seinem Clubkollegen Erik Weidenauer (Jupiter/Antonia Baumann) einreihen. In der Kür und der Technik führte dann allerdings kein Weg mehr am EM-Bronzemedaillengewinner vorbei. Mit der Endnote von 7,568 holte er den Titel vor Weidenauer (7,278) und Felix Dombacher (Rocco/Miriam Hilbert/6,599) vom niederösterreichischen UVT Eligius.
 

Koller holt Gold bei den Young Vaulters Damen

In der Klasse der Young Vaulters Damen setzte sich die Tirolerin Leonie Koller von der VG Pill mit einem Start-Ziel-Sieg durch. Auf Idefix an der Longe von Klaus Haidacher turnte sie zu einer Endnote von 7,941. Silber holte die Wildeggerin Anna Weidenauer (Chivas/Maria Lehrmann/7,818), Bronze ging mit Verena Brabec (Dianthus/Manuela Barosch/(7,322) ebenfalls nach Niederösterreich.
 

Antonia Mayerhofer überzeugt bei den Junioren

Bei den Junioren – mit 25 Teilnehmerinnen die am härtesten umkämpfte Klasse – sorgte Antonia Mayerhofer vom Team Wildegg für die dritte Goldmedaille für Niederösterreich an diesem Wochenende. Auf Calcifer, longiert von Maria Lehrmann, lieferte Mayerhofer sowohl in der Pflicht als auch in der Kür die beste Leistung in dieser Altersklasse ab und sicherte sich den ÖM-Titel mit einer Endnote von 7,855 klar vor ihrer Teamkollegin Dana Benedict (7,685). Über die Bronzemedaille durfte sich Marlies Fogel von der VG Donaustadt (Midasz/Karin Böhmer/7,372) freuen.

Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier.