World Cup Finals 2025

Meyer, Jabet und Greggio/Zanella holen die Weltcuptitel im Voltigieren

Ein Artikel von Redaktion | 07.04.2025 - 10:13
54433637039_e3ebb461e9_k.jpg

Hat in Basel Voltigiergeschichte geschrieben: Kathrin Meyer (GER) © FEI / Liz Gregg

Im Gegensatz zu Welt- und Europameisterschaften wird in den Einzelkonkurrenzen beim Weltcupfinale keine Pflicht geturnt, sondern es stehen nur zwei Teilbewerbe auf dem Programm: die Technik, die 40 % der Gesamtwertung ausmacht, und die Kür, die zu 60 % in die Wertung einfließt.

Ein souveräner Technik-Sieg und die drittbeste Kür bescherten der Deutschen Kathrin Meyer den Titel. Nach Omaha (USA) 2023 und Basel im Vorjahr ist es bereits ihr dritter Titel in Folge – ein bislang unerreichter Erfolg im Voltigiersport. Zudem durfte Meyer einen weiteren historischen Erfolg feiern: Mit insgesamt 9,023 Punkten stellte sie eine neue Rekordpunktezahl auf.

Auf den Plätzen zwei und drei klassierten sich die beiden Lokalmatadorinnen Ilona Hannich (8,898) und Nadja Büttiker (8,661). Beide nutzten das Turnier vor heimischer Kulisse, um ihrer aktiven Karriere den finalen Schlusspunkt zu setzen.

54433637909_626efcf83d_k.jpg

Quentin Jabet (FRA) © FEI / Liz Gregg

Die Herrenkonkurrenz konnte Quentin Jabet (FRA) souverän für sich entscheiden. Der Europameister von 2023 erreichte bei seinem ersten Weltcupfinale starke 9,180 Punkte. Auf dem Siegerpodest flankierten ihn zwei deutsche Konkurrenten: Julian Wilfling, der nach dem Technikprogramm noch hinter dem Italiener Davide Zanella auf Rang drei gelegen hatte, turnte sich mit seinem langjährigen Partner Aragorn (Longe: Alexander Zebrak) auf Platz zwei (8,683).

Für Thomas Brüsewitz (William II Z / Longenführer Maik Husmann) reichte es bei seiner sechsten Finalteilnahme in der Endwertung für Platz drei (8,671).

Als einziger Österreicher wäre auch Philip Clement für das Weltcupfinale qualifiziert gewesen, doch eine Verletzung verhinderte seine Teilnahme.

54432650187_23692833e8_k.jpg

Verteidigten erfolgreich ihren Titel aus dem Vorjahr: Davide Zanella und Rebecca Greggio (ITA)   © FEI / Liz Gregg

Der Italiener Davide Zanella ging in der Einzelkonkurrenz zwar leer aus – im Pas de Deux war er jedoch gemeinsam mit seiner Partnerin Rebecca Greggio nicht zu schlagen. Das Duo entschied beide Kürdurchgänge klar für sich und sicherte sich mit einer Gesamtwertung von 8,742 Punkten den zweiten Titel in Folge. Die beiden Schweizer Duos Li Laffer / Ilona Hannich (8,356) und Zoe Maruccio / Syra Schmid (8,254) belegten die Plätze zwei und drei.

Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier.