24 Pferde der Reiterstaffel sind Teil des größten Einsatzes in der Geschichte der deutschen Bundespolizei. © bundesfoto / laurin schmid
"Die Sicherheit der Fußball-Europameisterschaft hat oberste Priorität. Wir setzen alles daran, mit maximalem Einsatz der Sicherheitsbehörden allen möglichen Gefahren zu begegnen. Allein 22.000 Beamtinnen und Beamte der Bundespolizei sind täglich im Einsatz, um die EM zu schützen", erklärte Innenministerin Nancy Faeser am Montag im Bundespolizeipräsidium in Potsdam.
An sechs Spieltagen erhält die Polizei Berlin im Bereich des Olympiastadions Unterstützung durch die Reiterstaffel der Bundespolizei. Die 24 Pferde sind damit Teil des größten Einsatzes in der Geschichte der Bundespolizei. Von den Rücken ihrer wiehernden Kollegen aus behalten die Polizisten auch im dichten Gedränge den Überblick. Im Ernstfall können sie dank der imposanten Größe der Pferde Menschenmengen auseinander treiben und so für Ruhe sorgen.
Intensive Ausbildung
Bevor sie ihren Dienst antreten, durchlaufen Polizeipferde eine intensive Ausbildung und müssen zahlreiche Prüfungen bestehen, die ihre Tauglichkeit bescheinigen. Auf dem Trainingsgelände der Reiterstaffel werden sie daran gewöhnt, bei lauten Geräuschen oder Fahrzeugen nicht ihrem Fluchtinstinkt zu folgen, sondern weiterhin ihren Reitern zu vertrauen und deren Anweisungen zu folgen. Der Reitplatz bietet ausreichend Raum für unterschiedlichste Einsatzszenarien.
Im Training werden unterschiedliche Einsatzszenarien geübt, damit Pferd und Reiter für den Ernstfall optimal vorbereitet sind. © bundesfoto / laurin schmid
Die Pferde der Reiterstaffel kommen auch in Berlin regelmäßig zum Einsatz, etwa bei Demonstrationen. Darüber hinaus schützen sie zahlreiche Bundespolizei-Objekte. Durch ihre imposante Erscheinung sorgen sie überall für Sicherheit und Ordnung.
Gleich weiterlesen:
© DIDEO
Polizeipferde haben kaum Stress
Wer hätte das gedacht: Das anspruchsvolle Training, das Polizeipferde im Laufe ihrer Ausbildung zu absolvieren haben, bereitet den Tieren kaum Stress. Zu diesem Ergebnis kam eine Promovendin der niederländischen Universität Utrecht in ihrer Forschungsarbeit. Mehr lesen ...
