Victoria Max-Theurer und Birkhof's Topas bei ihrem Championatsdebüt anlässlich der Dressur-WM 2022 in Dänemark
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Die Saison hat für Victoria Max-Theurer beim CDI3* in Ornago hervorragend begonnen. Nach 72,261 % und Platz zwei im Grand Prix verbuchte das Duo im Spécial 72,043 %. Das war an dieser Stelle der Sieg. Laut Protokoll konnten sich die Richter:innen besonders für die Linkstraversale (Noten bis 8,0), die Passage (Noten bis 8,5) und die Serienwechsel (Noten bis 8,0) des Paares begeistern. Abzüge gab es in den Einerwechseln zwischen den Pirouetten, sowie in der letzten Piaffe-Passage-Sequenz auf der Schlusslinie. Drei der fünf Jurymitglieder hatten die österreichische Kombination auf der Eins, zwei hätten die Grand-Prix-Sieger Raphael Netz (GER) und Great Escape Camelot vorne gesehen. In Summe wurden es für den Deutschen, der in Ornago sein internationales Debüt auf dem zwölfjährigen Johnson-Sohn gab, 71,809 % und der zweite Rang.
Renate Voglsang und Fürst Ferdinand zur Fasanenhöhe konnten sich gegenüber dem Grand Prix steigern. Das Paar brachte eine Runde ohne echten Schnitzer ins Viereck und belegte mit 69,447 % Platz vier hinter Lisa Müller (GER) und ihrem Deckhengst D’Avie (70,298 %).
Als Zehnte trug sich Jacqueline Toniutti mit Stradivari (67 %) in die Ergebnisliste ein, Bettina Kendlbacher mit ihrem AWÖ-Wallach Broadmoars Don Alfredo (66,851 %) direkt dahinter.
Österreichische Ritte in der Kür-Tour
Bereits am Samstag fand der Grand Prix der Kür-Tour statt, auch hier gingen zwei rot-weiß-rote Duos an den Start. Das Sensationspaar des CDN-A in Stadl-Paura Anfang März, Christian Schumach und Amplemento, konnte bei seinem ersten internationalen Start nicht ganz an das hervorragende Ergebnis seines umjubelten Debüts anschließen. Knackpunkt waren in Ornago vor allem die Piaffen, die die Wertung des Paares drückten. Allerdings herrschte unter den Richter:innen bei der Benotung große Uneinigkeit. Während der französische Richter bei B die beiden mit 70 % auf der Zwei hatte, sah dessen Landsmann bei C sie lediglich auf Rang 14 und vergab magere 64,022 %. Letztlich wurden es für den Kärntner und den bewegungsstarken DSP-Wallach 68,457 %.
Ein sechster Platz wurde es für Diana Porsche und Douglas. Die beiden kamen nach einer soliden Runde mit 68,13 % aus dem Viereck.
Das Podest ist für beide österreichischen Paare aber nicht aus der Welt. Für den Sieg reichten dem Deutschen Franz Trischberger auf James Bond 70,565 %, Anna Merveldt (IRL) belegte auf Esporim Platz zwei mit 69,37 %, 69,174 % bescherten Andrina Suter (SUI) auf Fibonacci Rang drei.
Über einen Sieg durfte sich Diana Porsche indes bei ihrem ersten internationalen Start mit ihrem Nachwuchspferd Lord Franklin freuen. Der Franklin-Sohn schrieb in der Prüfung für siebenjährige Pferde satte 73,071 % an und durfte danach die Ehrenrunde anführen. Mit ihrer zweiten Nachwuchshoffnung, der Negro-Tochter Lady Gaga, ritt Porsche außerdem auf Platz fünf (69,796 %).
Nachwuchs mit starken Auftritten
In sehr guter Form präsentiert sich bislang der heimische Nachwuchs in Ornago. Bei den Children ritt Sophie Marie Birkmann auf Dollar Deluxe MB mit hervorragenden Wertungen - 73,571 % und 74,574 % - zweimal auf Platz drei.
In der Klasse der Junioren feierte Fanny Jöbstl auf Simsalabim am gestrigen Eröffnungstag des Turniers gar einen Sieg. Und zwar mit neuer persönlicher Bestleistung: 72,071 % gab es für das Duo in der U18-Mannschaftsprüfung. In der Einzelprüfung am heutigen Samstag waren es dann 70,98 % und ein vierter Platz.
Einen vierten Platz holte auch Felix Artner und Auheim’s Divine Etincelle bei den Jungen Reitern, die sich nach einem 14. Platz und 65,784 % im Team Test beim zweiten Anlauf in Ornago auf 67,941 % steigern konnten.
Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier.
