Kühner durfte nach seinem makellosen Auftakt im Viertelfinale mit Elektric Blue P diesmal pausieren. Statt seiner traten Ben Maher (GBR) mit Point Break, Daniel Deusser (GER) mit Killer Queen und Christian Ahlmann (GER) auf Mandato van de Neerheide an. Maher und Deusser lieferten wie schon am Vortag fehlerfreie Runden, bei Ahlmann fiel eine Stange. Mit insgesamt vier Strafpunkten waren die Shanghai Swans dennoch erneut die Besten. Das Trio Christian Kukuk, Philipp Schulze Topphoff und Eoin McMahon von Riesenbeck International verzeichnete zwar ebenfalls nur einen Abwurf, war jedoch einen Hauch langsamer.
Die Rolle des Zuschauers war für Kühner ungewohnt: „Ich habe wenig Erfahrung im Zusehen, mehr im selbst Reiten. Man möchte die anderen natürlich unterstützen, es liegt immer Spannung in der Luft. Aber sie haben alle einen fantastischen Job gemacht. Wir haben großartige Pferde, großartige Reiter, und die ersten beiden Tage liefen schon sehr gut für uns. Jetzt hoffen wir auf ein erfolgreiches Finale.“
Neben den Shanghai Swans und Riesenbeck International stehen am Samstag auch die Stockholm Hearts, die Prague Lions, die Scandinavian Vikings sowie das reine Amazonen-Team der Cannes Stars im Finale des GCL Super Cups.
Heute, Freitag, geht es in Riad für die 15 besten Reiter der GCT-Saison im LGCT Super Grand Prix um stolze 1,5 Millionen Euro Preisgeld. Max Kühner, Sieger der Etappe in St. Tropez, setzt in diesem 1,65-m-Springen auf sein bestes Pferd: Elektric Blue P.