Der Nationenpreis der Voltigierer ist traditionell der Höhepunkt der ersten Aachen-Woche und wie so oft gab es auch diesmal kein Vorbeikommen an den Deutschen, die in diesem Bewerb gleich doppel zuschlugen: Mit 27,445 von 30 möglichen Punkten ging der Sieg an die Mannschaft Germany I mit den Einzelvoltigierern Jannik Heiland und Janika Derks sowie dem Team Norka des VV Köln-Dünnwald. Germany II, das von den beiden Herren Jannis Dewell und Julian Wilfling sowie die Mannschaft Fredenbeck I vertreten wurde, reihte sich mit 27,275 Punkten nur knapp dahinter ein.
Über den verbliebenen Podestplatz durfte sich die österreichische Auswahl freuen. Hier gingen Dominik Eder, Sarah Koch und der UVT Eligius an den Start, zusammen erreichten sie 24,470 Punkte. Damit setzten sich dir Rot-Weiß-Roten doch deutlich von den nachfolgenden Schweden (23,128) und Schweizern (22,499) ab.
Einen dritten Platz hatte es auch tags zuvor schon gegeben. Da stand das Finale der Gruppen an. Das für Österreich an den Start gehende Team des UVT Eligius lief bei dieser Gelegenheit zur Hochform auf. Auf Leokado, longiert von Cornelia Trimmel, gelang den Niederösterreichern eine Darbietung auf ganz hohem Niveau. „Futuristische Elektromusik“ lautete ihre eigene Beschreibung für die Untermalung ihrer Kür. Gezeigt wurde dazu eine perfekt abgestimmte Choreografie, die mit vielen schwierigen Elementen gespickt war. Vom Richtergremium gab es dafür eine 8,086. Mit dieser Wertung konnte die Eligius-Truppe locker an den nach der Pflicht noch auf Rang drei gelegenen Schweden vorbeiziehen und sich mit 7,569 auf dem Bronzeplatz einreihen.
Der Sieg in diesem Bewerb war einmal mehr eine rein deutsche Angelegenheit. Die Gruppe Fredenbeck I und das Team Norka vom VV Köln-Dünnwald lieferten sich ein hochklassiges Duell, das Fredenbeck mit gesamt 8,394 Punkten dank einer herausragenden Kür aber letztlich doch deutlich für sich entschied. Das Team Norka kam in der Endabrechnung auf 8,084 Zähler.
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