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Alter schützt vor Reiten nicht

Ein Artikel von Claudia Götz | 17.10.2023 - 13:02
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Margit Wendlinger ist auf ihrer Reitbeteiligung Archie immer noch flott unterwegs. © Alessandra Sarti

Pferde stärken Kinder. Das weiß man aus Studien – und natürlich erleben das unzählige Eltern, Lehrer:innen und Reitausbildner:innen tagtäglich. Dasselbe scheint für ältere Menschen zu gelten. Denn auch ihnen können die Pferde geben, was sie von Menschen häufig nicht erfahren, wie die Münchener Psychologin Andrea Zuleger erklärt: „Mit einem Pferd ist auch in hohem Alter ein ganz wunderbares Miteinander möglich, eine Kommunikation in reinster Form, losgelöst von störenden Faktoren, die zwischenmenschliche Beziehungen oft erschweren. Die Pferde geben einem ein feines Feedback – und wer das zu nutzen weiß, der wird zu den gesundheitsfördernden Aspekten auch echte Glücksmomente erleben.“

Als passionierte Reiterin und Pferdebesitzerin will sie ihr Hobby möglichst lange leben. Zwar ist sie selbst erst zarte 64, aber dennoch sind ihr die Veränderungen, die mit dem Alter einhergehen, inzwischen nicht nur theoretisch bekannt. Und auch jüngere Reiter:innen stellen sich die Frage: Wie lange werde ich im Sattel sitzen können? Und was muss ich gegebenenfalls dafür tun oder verändern, damit ich die Zeit mit den Pferden möglichst lange erleben und genießen kann? Denn dass man sich mit dem Alter verändert – und zwar nicht nur körperlich, sondern auch psychisch – wird uns allen mit dem Fortschreiten der Jahre klar.
 

Der Zauber des Anfangs

Wen das Pferdevirus einmal gepackt hat, den lässt es meist nicht mehr los. Die Begeisterung für diese wundervollen Tiere ist in der Regel schon in ganz jungen Jahren vorhanden – ob sie ausgelebt werden kann, liegt oft an den Umständen. Das ist heute so und war früher nicht anders, auch bei Eva Pommer: Schon als Kind wollte die 1931 geborene Wienerin unbedingt zum Zirkus und träumte immer von Pferden. „Es war mein sehnlichster Wunsch, mit Pferden zu leben“, erinnert sich die heute 89-Jährige. Im Alter von 26 Jahren wollte sie ihren Traum endlich verwirklichen: „Ich folgte dem Geruch von Pferden entlang der Prater Hauptallee und traf in der Freudenau auf Baronin Rosemarie Kottas’ Reitschule“, erzählt sie. Schon am Sonntag darauf durfte sie ihre erste Longestunde absolvieren. „Ich kann mich noch genau an die imposante Fuchsstute mit dem originalen Trakehner-Brand, der einfachen Elchschaufel, erinnern.“ Eva Pommer absolvierte 20 private Reitstunden in der Reitschule Kottas, die damals je 35 Schilling kosteten.

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Bis zu ihrem 73. Lebensjahr ist Eva Pommer noch selbst in den Sattel gestiegen, inzwischen genießt sie den Kontakt mit Pferden ihrer Enkelin.

© privat

Zur gleichen Zeit fand im Reitverein Freudenau ein Kurs statt, bei dem Reitschüler:innen für den Verein ausgewählt werden sollten. „Frau Kottas hat mich dorthin begleitet. Zum Vorreiten musste ich einen öffentlichen Ausritt durch den Prater mitmachen. Mir wurde Patience, eine Stute aus Piber, zugeteilt, und die Baronin ermutigte mich noch einmal: ,Everl gib alles – Hände tief, Knie tief, Fersen tief, halte dich ruhig und dann wird das Pferd alles für dich erledigen.’ Und so war es dann auch: Wir haben sogar die Franzosengräben gemeistert.“ Sie wurde als Vollmitglied im Verein aufgenommen und war darüber sehr glücklich. Die Pferde und die Reiterei wurden ein fixer Bestandteil in ihrem Leben. Von da an fuhr sie dreimal die Woche in die Freudenau. Eine Vereinsreitstunde kostete damals 17 Schilling. Auch wenn Eva Pommer seit ihrem 73. Lebensjahr nicht mehr reitet, so ist ihre Erinnerung daran so frisch, als ob es gestern gewesen wäre. Und damit ist sie nicht allein. Jeder erinnert sich an den Moment, in dem seine Reiterkarriere begann.

Für die 80-jährige Ingrid Haider war das „ein Ausritt während einer Ferialpraxis in einer Vorarlberger Reitschule, ohne je vorher auf einem Pferd gesessen zu haben“, lacht sie. Zurück in der Schule in Wr. Neustadt nahm sie Unterricht im Reitverein Wr. Neustadt, ab 1961 ritt sie im Gloggnitzer Reitverein die Schul- und Privatpferde, errang das Bronzene Reitabzeichen und die Lizenzprüfung und nahm an kleineren Turnieren teil. 1974 legte sie die Prüfung zum staatlich geprüften Reitwart in der Militärakademie Wr. Neustadt ab. „Danach erteilte ich Schulunterricht im Gloggnitzer Reitverein (GRV) von 1966 bis vor Corona, neben namhaften Reitlehrern wie Rolf Otto Schmidt“, erzählt Ingrid Haider.

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Ingrid Haider erteilte bis vor Corona Reitunterricht im Gloggnitzer Reitverein. © privat

Die Initialzündung zum Reiten für den damals 33-jährigen Otto Beranek war ebenfalls ein Ausflug: „Nach einem Besuch des Münchener Oktoberfests 1966 mit meiner Herrenrunde habe ich zu reiten begonnen“, berichtet er schmunzelnd. Ein paar Runden für je zwei Mark im Hippodrom – bis 1987 eine Mischung aus Bierzelt und Manege mit Pferden – führten den Konditor und zwei Freunde über den Trabrennverein Wien in einen Reitstall, wo sie „Schritt für Schritt, ganz leger, teils in der Halle, teils auf dem Reitplatz“ ihr reiterliches Können ausbauten.

Noch kurioser war der reiterliche Start der heute 77-jährigen Margit Wendlinger. Erste Erinnerungen ans Reiten hat sie nämlich nur durch Erzählungen: „Als Vier- oder Fünfjährige hat man mich auf ein Arbeitspferd meines Onkels gesetzt, das mit mir durch den ganzen Ort durchgegangen ist. Als das Pferd endlich zum Stehen kam hatte ich meine Hände so fest in die Mähne gekrallt, dass man meine Finger kaum daraus lösen konnte.“ Im Hauptschulalter hat sie es sich dann aber trotzdem nicht nehmen lassen, bei den Bauern der Umgebung den einen oder anderen Noriker zu reiten. „Richtig gelernt habe ich es erst mit über 20 Jahren in einem Reitstall“, sagt sie.

Um bis ins hohe Alter zu reiten muss man aber nicht in jungen Jahren damit anfangen, wie Ursula Winkler beweist: Die heute 80-Jährige reitet erst seit zehn Jahren. Auch wenn sie immer reiten lernen wollte, dauerte es bis kurz vor ihren 70. Geburtstag, wie sie in ihrem Buch „Mein Islandpferd“ (Pilum Literatur Verlag, ISBN 9783990900024) beschreibt.

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Für Ursula Winkler ist Andri ihr Lebenspferd. © privat

Es ist nie zu spät für ein eigenes Pferd

Egal, in welchem Alter man anfängt zu reiten – wenn man den Sport lange ausüben möchte, scheint das eigene Pferd ein wichtiger Faktor zu sein: Eva Pommer, deren gesamtes Reiterleben auf Vereinspferden stattgefunden hat, vermutet, „ich wäre länger geritten als bis zum 72. Lebensjahr, wenn ich ein eigenes Pferd gehabt hätte“. Für jeden Pferdemenschen ist das erste eigene Pferd ein wichtiges Ereignis. Ursula Winkler war 72, als sie den Islandwallach Andri (siehe PR 6/21, Seite 10) kaufte, in den sie sich bereits bei ihren ersten Schulstunden verliebt hatte.

Auch Reitlehrerin Ingrid Haider hat erst seit zehn Jahren ein eigenes Pferd. Sie übernahm gemeinsam mit ihrer Familie eine Haflingerstute, die für den Schulunterricht nicht geeignet war: „Sie hat meinen Kindern, Enkelkindern und mir bis jetzt sehr viele schöne Stunden geschenkt. Inzwischen gehen wir unserem Alter entsprechend nur noch ausreiten – Puela ist 26 Jahre alt.“

Beate Kolb, Jahrgang 1948, hat sich ihren Casco, einen Warmblutwallach mit 1,85 m Stockmaß 2014 neunjährig gekauft. „Seitdem sind wir ein Paar und werden es auch bleiben. Er ist mein Lebenspferd, schon aus Altersgründen“, sagt sie.

Bereits seit 17 Jahren ist die 26-jährige Haflingerstute Cimmy im Besitz der heute 83-jährigen Gertraud Leubner. Auch ihr reiterlicher Lebenslauf ist abwechslungsreich verlaufen: „Mit Anfang 20 habe ich angefangen zu reiten und dann mit 30 wegen der Eigentumswohnung wieder aufgehört“, erzählt sie. Mit 50 fing sie wieder an, und als ihr erstes eigenes Pferd, auch eine Haflingerstute, eingeschläfert werden musste, war sie 66. „Ich konnte mir damals noch nicht vorstellen, mit dem Reiten aufzuhören.“ Egal, wie lange es noch passt, eines ist für sie klar: „Ein weiteres Pferd wird es nach Cimmy nicht mehr geben und auf ein fremdes Pferd werde ich mich auch nicht mehr setzten, das ist mir zu unsicher.“

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Auf ihrer Haflinger Stute Cimmy fühlt sich Gertraud Leubner trotz fortgeschrittenen Alters sicher. © Alessandra Sarti

Otto Beranek reitet heute, nach zwei eigenen Pferden, wieder die von anderen: „Bis vor Corona – und hoffentlich auch noch danach – bin ich bei einem Freund in Ungarn regelmäßig ein inzwischen auch fast 30-Jähriges Pferd geritten. Das ist mit ein Grund, warum das Reiten mit heute 84 Jahren noch geht“, lacht er: Er kennt dieses Pferd und auch die Gegend sehr gut. Und damit ist für ihn „die immer schon notwendige Harmonie fürs Reiten gegeben“. Seine eigenen Pferde stammten beide aus dem Nationalgestüt Topoľčianky (heute Slowakei): „Die Stute Carmen, ein sehr angenehmes Pferd“, erinnert er sich, zu dem auch die beiden Töchter der Familie schnell eine Bindung aufbauten. Und zehn Jahre später der Wallach Alarm, genannt Ali. Sowohl er als auch Carmen wurden über 30 Jahre alt.

Doch man braucht nicht zwingend ein eigenes Pferd, um bis ins hohe Alter zu reiten: Margit Wendlinger hatte als junge Frau einige Reitbeteiligungen. „Danach hatte ich 17 Jahre lang eine gut ausgebildete Warmblut-Zuchtstute mit Dressurabstammung praktisch für mich.“ Nach einer kurzen Pause ohne Reitbeteiligung kümmert sie sich nun unter der Woche drei- bis viermal um den 15-jährigen Archie und genießt die „menschenbezogene ruhige Art“ des Paint-Wallachs vor allem bei Ausritten.

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Vertrautheit: Margit Wendlinger genießt die menschenbezogene, ruhige Art Archies.

Mit dem Alter umgehen

Aufgrund ihres späten Einstiegs in den Reitsport hat Ursula Winkler einen ganz besonderen Blickwinkel darauf, was das Alter von Reiter:innen fordert: „Wenn man in so fortgeschrittenem Alter wie ich mit dem Reiten beginnt, ist es ganz wichtig, keine Angst zu haben. Respekt ja, aber Furcht ist fehl am Platz.“ Bei ihr selber trugen dazu der schon lange Jahre vorhandene unbedingte Wille, aufs Pferd zu kommen, bei sowie glückliche Umstände. „Eine ganz entzückende Reitlehrerin und entspannte Pferde bei einem Wochenendurlaub führten dazu, dass  ich danach sofort in die nächste Reitschule mit Islandpferden ging, um Unterricht zu nehmen.“ Was viele erst im Lauf der Jahre lernen, wusste sie deshalb schon als Reitanfängerin: „Man muss sich bewegen, man muss etwas tun, den Körper beanspruchen, damit man halbwegs ein Reiten zustande bringt. Aber dann ist es auch ungemein positiv für die eigene Fitness.“

Eva Pommer, die das Reiten bereits eingestellt hat, wurde gegen Ende ihrer Reitkarriere bewusst, dass es doch eine ordentliche körperliche Anstrengung ist, die man nicht unterschätzen sollte: „Man sollte sein eigenes Können im Alter auf keinen Fall überschätzen“, sagt sie: „Ich habe mich beispielsweise irgendwann für die gemeinsamen längeren Ausritte im Verein nicht mehr fit genug gefühlt. Wenn ich das Gefühl hatte, der Ritt könnte riskant werden, bin ich nicht mit.“ Ingrid Haiders Beobachtung ist: „Man wird generell etwas vorsichtiger und reitet entschleunigter.“ Zum Thema Altern sagt sie: „Ich nehme es hin und mache einfach das Beste daraus und bin für jeden Tag dankbar, den ich noch mit den Pferden verbringen kann. Ich genieße das Ausreiten, aber auch die diversen Arbeiten rund ums Pferd, und ich freue mich, wenn ich Anfängern und Wiedereinsteigern im Reitsport mit Rat und Tat zur Seite stehen kann.“ Allerdings sagt auch sie: „Unfall oder Krankheit, bei mir oder meinem Pferd wäre ein Grund, mit dem Reiten aufzuhören.“ Locker bleiben und einfach genießen, was noch geht“, ist das Motto von Beate Kolb. Sie rät: „Bleibt dabei und lasst euch nicht von kleineren Unpässlichkeiten vom Reiten und dem Umgang mit den Pferden abbringen.“ Für sie selbst gibt es keinen Grund mit dem Reiten aufzuhören „solange ich in den Sattel komme und Casco gesund ist“.

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Beate Kolb und ihr Lebenspferd Casco, das sie 2014 erworben hat © Alessandra Sarti

Tipps fürs zukünftige Senior:innen im Sattel

Wer lange etwas von diesem wundervollen Hobby haben will, kann von denen lernen, die das für sich schaffen. Beate Kolbs Strategie lautet: „Ich mache mit Casco nur mehr das, was mir Spaß macht. Manchmal auch nur kuscheln. Er liebt das! Außerdem habe ich eine tolle ,Casco-Ladytruppe’, die sich um ihn kümmert  – ihn reitet, mit ihm spazieren geht oder ihn longiert – wenn ich nicht da oder gesundheitlich etwas angeschlagen bin. Zudem habe ich noch einen Beritt auf ihm.“ Margit Wendlingers Tipp richtet sich vor allem an jüngere Reiterinnen, die auch Familie wollen: „Versucht, am Reiten dranzubleiben. Gerade in fortgeschrittenem Alter ist es schwieriger, wieder anzufangen, wenn man längere Pausen einlegen musste.“ Sie rät außerdem: „Nicht zu ehrgeizig sein. Das ist ein Hobby und das soll eine Gaudi sein.“ Für Reitlehrerin Ingrid Haider gehört dazu in erster Linie „eine fundierte Ausbildung, denn Reiten ist eine Risikosportart. Das Pferd ist kein Gerät, sondern ein Lebewesen mit all seinen Eigenheiten und Emotionen. Man muss bereit sein, dem Pferd gegenüber Verantwortung zu übernehmen. Vor allem aber sollen die Freude am Reiten und der Umgang mit dem Pferd immer im Vordergrund stehen.“

Otto Beranek hält sich fürs Reiten körperlich fit, vor allem mit mehrstündigen Spaziergängen und kurzen Einkaufstouren mit dem Rad und nimmt es ansonsten hin, dass manche Dinge, etwa „das Auf- und Absteigen mit mehr Mühe und vor allem Konzentration verbunden sind“. Sein Tipp: „Ganz langsam herunterrutschen!“ „Aufsitzen nur mit Aufstiegshilfe“, sagt Ingrid Haider, und Margit Wendlinger konkretisiert: „Muss ich unterwegs einmal absteigen, suche ich mir einen Hohlweg oder einen Baumstumpf, um so erhöht gut wieder in den Sattel zu kommen.“ Auch die Psychologin Andrea Zuleger sagt über sich: „Mit dem Alter verändert sich der Fokus. Ich bin heute nicht mehr so ehrgeizig wie früher. Locker und durchlässig soll das Pferd aber immer noch sein.“ Lange Jahre hatte sie zwei Pferde, seit einigen Jahren reicht ihr eines. Und auch Gymnastik muss sie zwischendrin immer mal machen, um die Beweglichkeit zu erhalten, auf ihre Trakehnerstute aufzusteigen.

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Mit Verlasspferd Casco macht Beate Kolb auch Boden- oder Longearbeit.

Ganz zum Schluss

„Reiten und der Umgang mit Pferden sind ein wunderschönes Hobby, das man bis 70 plus und länger ausüben kann“, sagt Beate Kolb. „Ich kann nur jedem raten: Auch wenn ihr schon älter seid, geht in eine Reitschule, schaut euch um und fangt zu reiten an!“ Und sie hat auch noch einen Appell an die Reitschulen: „Kümmert euch mehr um die älteren Reiter:innen und Pferdeliebhaber:innen. Diese Generation ist sicher eine Bereicherung für jeden Stall und jede Reitschule.“ Ursula Winkler hat ihren Andri mit 31 Jahren in Reitrente geschickt und beschäftigt ihn altersgerecht. Sie selbst ist derzeit in Reitpause: „Ich bin fünf- bis sechsmal pro Woche mindestens zwei Stunden mit Andri beschäftigt. Daher habe ich eigentlich gar keine Zeit für ein anderes Pferd. Das Reiten fehlt mir zwar sehr, aber eben das Reiten auf meinem Andri.“

Egal, ob wir eigene Pferde oder eine Reitbeteiligung haben, auf Vereinspferden reiten, egal ob nach einem langen Reiterleben mit vielen Pferden oder nach einem kurzen Ausflug in diese wunderbare Welt – Fakt ist: Irgendwann sitzen wir alle das letzte Mal auf dem Pferd. Wie alt wir dann sein werden, ob wir es bewusst und freiwillig tun oder ob ein Umstand uns dazu zwingt, das wissen wir nicht und wir haben es letztlich nicht wirklich in der Hand. Was wir aber bis dahin tun können, ist, unsere Zeit mit den Pferden zu nutzen und sie so schön und optimal zu gestalten, wie wir das für uns brauchen. „Leben Sie es aus, so lange es körperlich und finanziell geht“, rät Gertraud Leubner, „denn es belebt die Sinne, tut der Seele gut – und man ist psychisch aufgeräumter.“

Veranstaltungstipp

Ein Nachmittag mit Pferden für Senior:innen

Im Reitverein Wiener Neustadt findet am 11. November von 13.30 bis 17.30 Uhr ein Nachmittag mit Pferden speziell für Senior:innen ab 60 statt. Man kann dabei mit Martin Lasser in die Welt von Tellington-TTouch für Mensch und Pferd eintauchen, Atem- und Augenübungen erleben und Pferde durch Geschicklichkeitsstationen führen.

Es ist keine Pferde-Vorerfahrung nötig, die ersten zehn Senior:innen nehmen - dank eines Sponsorings des Niederösterreichischen Pferdesportverbandes - gratis teil.

Anmelden kann man sich unter orac@integrativesreiten.com